Start Bücher Autor Lesungen Medien Dialog Verlag Fanclub Shop

... Vorwort ...

Legenden, Mythen und homoerotische Phantasie

Ad Incubandum A Jürgen Zehnle

Schaut man sich auf dem hiesigen urnischen Büchermarkt um, tut sich recht wenig, was die inhaltliche Vielfalt und das Publizieren auch einmal anderer Themen betrifft. Es sind immer nur die gleichen gegenwärtigen Erzählungen, die überwiegend nur über das Coming Out, über Liebesgeschichten und -schnulzen, Sexromane… berichten, aber auch die seit den beginnenden 1990er Jahren Serien von Lesbenkrimis und später die Krimis, die sich im schwulen Milieu abspielen ...

Trilogie: "Daemon Ignis - Der Feuerdämon"

Vorwort (gekürzt) vom Verleger Jürgen Zehnle


Auf der Suche nach neuen Inhalten stieß ich unter anderem auf Roy Francis Ley und das thematische Umfeld von Dämonen, Magiern, Alben, Vampiren und der Mystik im allgemeinen, verbunden mit einer sehr kreativen und phantasieanregenden Homoerotik. Das ist eine wirklich tolle Kombination, zumal es diese im Szenebereich der deutschsprachigen Belletristik überhaupt noch nicht gibt und mich als Verleger sofort faszinierte.

Und so unterhaltend diese Thematik schien, so unterhaltsam hat dann auch der Mailwechsel mit Roy Francis Ley begonnen, denn natürlich ging ich davon aus, daß Roy männlich oder zumindest der Gruppe der Transsexuellen zuzuordnen ist.

Für einige Freunde, denen ich eine erste Leseprobe schickte, schien es fast unmöglich zu sein das Roy (eine Abwandlung ihres Mädchenvornamens Romy) eine biologische Frau sein könnte, da die sexuellen Einzelheiten – und hier im Buch wird nicht nur geschmust und Händchen gehalten, sondern es geht deftig zur Sache – so detailgetreu und spannungsgeladen (im wahrsten Sinne des Wortes) geschildert sind, daß dem geneigten männlichen Leser, der diese Stellen innigst liest, gewiß auch die Hose eng werden wird.

Es entwickelte sich ganz schnell ein lockerer Mailverkehr, und in einer der ersten Mails fragte ich dann Roy auch, ob sie „eine echte oder umgemodelte Frau sei„ und weiter schrieb ich: „Bitte mißverstehe mich nicht, ich versuche nur zu ergründen, wie eine echte Frau solche komplexen homoerotischen Phantasien entwickeln kann!"

Sie lachte herzlichst und schrieb mir zurück: „*Lach*! Nein, ich bin eine echte Frau. Bin schon weiblich auf die Welt gekommen. Die Frage stellt mir eigentlich jeder, wie ich homoerotisch schreiben kann. Hm, wenn ich ehrlich bin, kann ich das gar nicht richtig beantworten. Komischerweise sind sofort alle Protagonisten, die ich schaffe, schwul. Vielleicht ist das so wie bei Heteromännern, die sich meistens zwei Frauen im Bett vorstellen. Frauen haben da eher zwei Männer im Kopf. Ich zumindest. ;-) … und ich muß aber noch dazu sagen, daß ich mich nicht als ‚Frau im Körper eines schwulen Mannes‘ fühle. Ich bin auf alle Fälle heterosexuell, finde aber schwule Männer mehr als interessant." ...

Aus Romy Franziska Leyendecker wurde ihr Pseudonym Roy Francis Ley, also eine Abkürzung aus allen drei Namen und somit ein Name, den man sich schon heute merken sollte, da er enormes Potential bietet, denn der vorliegende erste Band der Trilogie ist nicht nur ihr erstes großes Werk, sondern hier ballen sich die „Realitäten" ihre Kunst zu phantasieren und eine gute deutsche Sprache zusammen. Alles sehr professionell in Worte gefaßt, so daß wir hier ganz bestimmt einen neuen Stern am Literaturhimmel aufgehen sehen, und der werte Literaturfreund von ihr ganz sicher in Zukunft noch einiges hören und vor allem lesen werden wird.

Die ersten positiven Reaktionen von Verlagsfreunden und -kunden waren so einhellig, so daß wir in der Redaktion nicht lange zweifelten und diese Trilogie, die ursprünglich nur als einbändiges Werk mit 666 Seiten geplant war, nun verlegen.

Peter vom Arcados Buchladen in Basel brachte es auf den Punkt: „Ein Roman der Leidenschaften, der dem Leser den Rücken hinauf krabbelt und ihn erotisch erobert."

Martin, der auf dem Land lebt und nur das erste Kapitel las, schrieb uns: „Habe gerade die Lese-probe genossen ... werde mir das Buch auf jeden Fall kaufen müssen. Liest sich absolut gut und, ja, ich mußte mir auch ein bißchen in der Hose spielen, es regt einen schon an ... Schade nur, daß es aufhört, wenn man mehr erfahren will. Wann erscheint das Buch?? Nach soviel Ablenkung werde ich mich jetzt aber erst mal wieder um meine Hausarbeit kümmern."

Recht amüsant und witzig schrieb uns Albert aus dem Rheinischen, der wohl immer noch nicht so recht glauben kann, daß Roy eine echte Frau ist:
„Die Story ist aufregend und die Handlung stockschwul. Sonderbar, daß das Buch eine Frau geschrieben hat. Wie kann eine Frau ein derartig aufregendes und schwules Werk schreiben? Heute Nacht ist es mir klar geworden. Ja logisch und wie tragisch. Ein schwuler Kerl im falschen Körper! Es kann nicht anders sein! Junge, dein Buch gefällt mir, und wenn Du damit halbwegs klar kommst, daß Du äußerlich eine Frau bist, sind wir ja froh, aber wir zwei wissen, das ist nur der Schein und dahinter lauert eine andere Wirklichkeit..., wie in deinem Werk."

 

Trilogie Daemon Ignis

175er Verlag - 2011

Und unser Experte, zugleich Lektor und der Meister der Abbildungen zum Buch schrieb eine recht ausführliche Vorrezension und meinte – hier nur auszugsweise – zum 1. Teil der Trilogie:
„Was ich auf den Seiten gelesen habe, ist stilistisch recht elegant geschrieben und hat nichts von der Lastigkeit oder auch Plumpheit, die man immer wieder in deutschen Literaturerzeugnissen finden kann ...
Die vorliegende Erzählung ist ohne Zweifel spannend. Da sind dann auch solche Passagen, wo sich Zeus und Hades etwas tölpelhaft unterhalten, geradezu wie eine Kabaretteinlage, in der Angela und Guido von alten Zeiten reden und so hinsichtlich ihrer reichlich substanzverdünnten Politsicht persifliert werden; sehr erholsam und entspannend!
Mir hat das korrigieren Freude bereitet, und ich freue mich schon richtig auf die Arbeit am zweiten und dritten Band, die ich gern für die Leserschaft lektorieren werde." ...


Während Roy den ersten Band schrieb und uns immer wieder Leseproben schickte, entstanden nebenbei Merchandisingprodukte, die ursprünglich auch nicht geplant waren und somit das Buch ganz sicher interessanter machen und (über-)sinnlich bereichern werden.

Im Roman selbst geht es um ein Machtsymbol, dem Hergen dann ein Gesicht und einen Namen gab. Diese Identitäten das Herrschersymbols von Flereous sind zusammengefaßt in »Gavrinur«. Dr. Deryl Wayne ist bekannterweise ein Feuerdämon. Seine magische Macht übt er über dieses Symbol aus und der Name für das Symbol »Gavrinur« stammt aus dem Hebräischen und setzt sich zusammen aus „Gavor" (die Stärke) und „Nur" (das Feuer). Es bedeutet also: Meine Stärke ist das Feuer ...

Aber auch das im Roman erwähnte Höllengetränk »Arak Dschehenna« stammt aus Hergens „Hexerichküche", und es ist ein (teuflisch) höllischer und irdischer Cocktail aus verschiedenen hochprozentigen Zutaten ... ein wahres »Höllengesöff«, an dessen übermäßigem Genuß Aidan im Buch volltrunken wurde.

Beide verlagseigenen Kreationen, das Machtsymbol »Gavrinur« und das Höllengetränk »Arak Dschehenna« wird es neben anderen Merchandise-Produkte (T-Shirts, Caps, Anstecker, usw. …) begleitend zur Trilogie geben und man kann diese über unsere Homepage bestellen. Aber damit nicht genug: Es sind künftig weitere Überraschungen in Planung, die aber noch nicht verraten werden.

Nun wünsche ich dem werten Leser erst einmal beim Schmökern des ersten Bandes INTIMUS der Trilogie „Daemon ignis – Der Feuerdämon" beste Unterhaltung, höllischen Spaß und natürlich irdische Freuden.

Jürgen Zehnle (Verleger)
Leipzig - den 12. September 2011

 

Dein Wegweiser durch die irdische und Anderwelt

> zur Startseite oben,
...Buch/Bücher von Roy Francis Ley kaufen oder zu den Rubriken:
...BegrüßungsseiteBücherAutorLesungenMedienDialogWeb-ShopRFL-Fanclub
>>> oder in die digitalen Gemächer von Roy Francis Ley...


Druckbare Version